04 Aug Hörgeräte mit Schirmchen

Moderne digitale Hörsysteme erhalten Sie in Speyer bei Hörenhochzwei. Hörenhochzwei ist ein inhabergeführtes Hörakustikfachgeschäft mit Niederlassungen in Mannheim am Wasserturm, in Edingen Neckarhausen und in Speyer. Wir bieten ausschließlich erstklassige Hörgeräte der führenden Hersteller, sowie günstige Handelsmarken mit erprobter Qualität. Bei uns erhalten Sie Hörgeräte aus Meister*innenhand.

Dabei werden Hörgeräte heute oft mit Schirmchen aus Silikon oder anderen weichen Materialien angeboten. Diese kleinen Domes stecken in den Ohren und sorgen dafür, dass bei RIC-Hörgeräten (Receiver in the canal = Lautsprecher im Gehörgang) der kleine Lautsprecher an der richtigen Stelle sitzt.

Diese Schirmchen sind leicht, klein, unauffällig und für manche auch sehr bequem. Ja, viele Hörgeräteträger tragen ihre Hörgeräte sogar auf Dauer mit diesen Schirmchen. Das ist aber aus unserer fachkundigen Sicht nicht richtig und auch nicht wirklich gut und fachgerecht.

Die Schirmchen eignen sich in erster Linie zum Ausprobieren von Hörgeräten und zum vorübergehenden Einsatz. Nur bei einem wirklich ganz leichten Hörverlust können die kleinen Silikonstöpselchen als dauerhafte oder längere Lösung überhaupt in Frage kommen.

Warum sagen wir das?

Ein Hörgerät nimmt den Schall aus der Umgebung auf und hat die Aufgabe, diesen Schall in genau das Hörspektrum zu transferieren, den Sie noch gut hören können. Dabei wird nicht nur einfach alles lauter gemacht, sondern zu Lautes wird auch leiser gemacht. Nur so können Sie ein ausgewogenes Hörerlebnis haben, bei dem auch Sprache gut verstanden wird. Dafür ist es wichtig, dass nur ein ganz genau definierter Anteil an Umgebungsschall quasi an den Hörgeräten vorbei in den Gehörgang eindringen kann. Das ist nur durch den Einsatz von maßgefertigten Otoplastiken (Ohrpassstücken) möglich. Bei den industriell vorgefertigten Einheitsschirmchen ist das nicht möglich. Es bleibt völlig unkontrollierbar, wie sich der Schall letztlich im Gehörgang verhält.

Deshalb ist die einzig richtige Methode der Hörgeräteanpassung die Abnahme von Ohrabdrücken bzw. das berührungslose Scannen der Ohrmuschel und des Gehörgangs und das Anfertigen einer individuell geformten Otoplastik für jedes Ihrer Ohren.

In dieses Ohrpassstück werden Bohrungen eingebracht, die exakt definieren, welcher Fremdschall noch ins Ohr gelangen kann. Nur so sind die Hörgeräte in der Lage, ihr volles Leistungsspektrum auszuspielen.
Mit anderen Worten: Wer Hörgeräte nur mit Schirmchen trägt, verschenkt oft bis zu 50% und mehr von der wahren Leistungsfähigkeit seiner Hörgeräte.

Hörenhochzwei bietet deshalb standardmäßig die Anfertigung anatomisch korrekter Ohrpassstücke an. Diese sind heutzutage chic, dezent und man kann auch sagen ‘alternativlos’.

Bild von Peter Holmes auf Pixabay