01 Sep Jung und Hörgerät?

Es ist ein großer Irrtum, anzunehmen, dass nur alte Menschen von einer Schwerhörigkeit betroffen sind. Nein, auch junge Menschen und sogar viele Kinder haben Hörprobleme. Grundsätzlich haben Höreinschränkungen zunächst einmal nichts mit dem Alter zu tun.

Eine Schwerhörigkeit kann durch Krankheiten, Behinderungen, Unfälle, Medikamente und sozusagen einen Hörverschleiß zustande kommen. Der nicht ganz fachmännische Ausdruck “Hörverschleiß” beschreibt aber recht gut, was speziell auch mit der Altersschwerhörigkeit gemeint ist: Durch viele schädliche Lärmereignisse (beispielsweise am Arbeitsplatz, Maschinen, Baulärm usw.) werden die Sinneszellen im Ohr über viele Jahre mehr und mehr geschädigt.

Es liegt auf der Hand, dass von dieser Art der Hörbeeinträchtigung vor allem ältere Menschen betroffen sind, weil sich die Hörstörung aus der Summe dieser Schädigungen ergibt; irgendwann sind einfach zu viele Sinneszellen kaputt, und dann kommt der Weg zum Ohrenarzt und Hörakustiker.

Aber das ist eben nicht der einzige Grund für schlechtes Hören. Auch in jungen Jahren kann man sich in kürzester Zeit sein Gehör so kaputt machen, dass man auf ein medizinisches Hilfsmittel, wie das Hörgerät angewiesen ist. Zu viel, zu oft und zu laute Musik, das ist der Hauptübeltäter, der für Schwerhörigkeit bei jungen Leuten verantwortlich ist. Eine Hörstörung, für die Altersschwerhörige ein Leben lang benötigten, kann man sich also auch binnen weniger Jahre einfangen.

Bestimmte Medikamente haben eine ohrenschädigende Nebenwirkung. Solche Medikamente sind ototoxisch. Leider bleibt es manchmal nicht aus oder ist sogar unumgänglich, schwerwiegende Krankheiten auch mit solchen Medikamenten behandeln zu müssen. Auch hier kann dann eine Versorgung mit Hörgeräten helfen. Wichtig ist aber: Wägen Sie bei einer Selbstmedikation Risiken und Vorteile des Präparates gründlich ab. Lesen Sie immer die Begleitinformationen zum jeweiligen Medikament und sehen Sie von einer leichtfertigen Einnahme ohne Rücksprache mit dem Arzt besser ab.

Bestimmte Behinderungsbilder oder Erkrankungen bringen es mit sich, dass die Ohren ebenfalls betroffen sind. Viele Babys sind auch von Geburt an schon betroffen. Manchmal sind bestimmte Bereiche des Gehörs nicht richtig ausgebildet.

Für all diese Fälle sind Hörakustiker der richtige Ansprechpartner. Wir von Hörenhochzwei beraten Kunden aller Altersgruppen. Ob Silverager, Senior oder junger Hüpfer, wir finden für jeden die richtige Lösung. Damit auch die Belange von Kindern und Jugendlichen perfekt und fachlich berücksichtigt werden können, ist Nazan Yakar unsere Mitinhaberin und Mitgründerin nicht nur Hörakustikmeisterin, sondern hat auch die umfangreiche Ausbildung zur Pädakustikerin absolviert. Pädakustikerinnen sind Fachfrauen, die neben dem akustischen Fachwissen auch pädagogisch geschult sind und sich besonders auf Kinder und junge Menschen spezialisiert haben.

Wenn auch Sie bemerken, dass Sie schlecht hören, dann spielt Ihr Alter keine Rolle. Wir finden für jeden eine diskrete und schicke Lösung, die das Leben wieder angenehmer und lebenswerter macht.

Kommen Sie einfach mal vorbei, auch nur so zum Gucken. Wir freuen uns auf Sie!

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay